Kollegium: Studienfahrt nach Hamburg
Im Zentrum der Reise stand ein Besuch des Greenpeace-Zentrums der Hansestadt in der Hongkongstraße. Alle fanden Einlass, jedenfalls ist nichts Gegenteiliges bekannt. Was fand dort statt? Die meisten Studienreisen bestehen aus Vorträgen, also kann man annehmen, dass die Kolleginnen und Kollegen in den Genuss mindestens eines Vortrags kamen. Worüber wurde referiert? Da hilft ein Blick auf die Homepage der Organisation. Sie beginnt mit einem Hinweis auf die Secondhand-Läden in Hamburg. Ob das Kollegium diese Orte nach dem Referat heimsuchte, ist nicht bekannt.
„Im Eingang begrüßt die Besucher das ehemalige Greenpeace-Schiff, die MS Beluga. Es war 20 Jahre auf Europas Flüssen zum Schutz der Umwelt unterwegs und wurde nun zum Empfangstresen der Greenpeace-Zentrale umgebaut. Mittelpunkt der Ausstellung ist die 100 Quadratmeter große, begehbare Weltkarte, die die weltweiten Erfolge von Greenpeace dokumentiert. Mithilfe von in die Weltkarte eingebauten QR-Codes können die Besucher mit einem Tablet-Computer kurze Bildergeschichten erleben. Weitere Ausstellungsstücke sind u.a. ein sechs Meter hoher Totempfahl, ein Geschenk des kanadischen Nuxalk Stammes, und ein ausgedientes Schlauchboot, das Besucher für ein Foto besteigen dürfen.“ (http://www.hamburg.de/greenpeace-hamburg)
„Wir Klimamacher“,
„Rotbuchenwälder – ein heimischer Naturschatz von Weltrang“ und „Die
Energiewende – Der Plan“ sind die Themen der aktuellen Vortragsreihe. Andere
Schwerpunkte sind CETA, TTIP, Nachhaltigkeit von Holzprodukten, Meeresschutz,
Amazonas-Staudämme oder Plastikmüll im Meer.
Vermutlich fand anschließend ein Spaziergang durch die Hafen-City statt. An der
nahegelegenen Binnenalster lässt sich vortrefflich speisen, und da Kollege
Wagner im Vorfeld betonte, es sei kein Besuch des Rotlichtviertels St. Pauli auf
der Reeperbahn nachts um halb eins geplant, wird das Kollegium schön brav das
jeweilige Hotelzimmer aufgesucht haben.
Am Samstag war die Rückreise mit dem Zug der Höhepunkt der Fahrt. Alle kehrten
wohlbehalten in die ostwestfälische Heimat zurück.
So sah der Bericht aus, bevor der Reiseleiter das Schlimmste verhindern konnte. Sein Bericht folgt hier:
Kluge Leute galten früher als bewandert, die Lehrer der Realschule sind aber bereist.
Sie begaben sich aus der ostwestfälischen Provinz in die weltoffene Metropole
Hamburg, reisten an mit dem feudalen ICE und nahmen am Freitag, den 31.03. an
einer Fortbildung von Greenpeace Hamburg
teil. Die Thematik ergab sich aus der Nachhaltigkeits-Akzentuierung der
aktuellen Richtlinien für Schulen des Landes
NRW.
In einem Workshop erfuhr das Kollegium interessante Inhalte für mögliche
Unterrichtsprojekte, aber auch über den bedrohlichen Zustand der Meere, allein
durch kleinste Kunststoffteile, die sich u.a. in Kosmetika befinden, die
mit Palmöl angereichert sind.
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Ausgestattet mit viel Informationsmaterial, aber auch kritischen Fragen zu Greenpeace konnte sich die Lehrerschaft einen Überblick über die baulichen Tätigkeiten in der Speicherstadt verschaffen, insbesondere der Elbphilharmonie, während man dann abends noch dem aufblühenden Schanzenviertel einen Besuch abstattete. Mit einem Besuch von Tim Mälzers „Bullerei“ endete ein anstrengender Großstadtbesuch. Den Samstag konnte man dann noch in „vollen Zügen“ auf der Rückreise genießen. |
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Fotos: V. Speer-Ramlow, R. Wagner
Af