10 a Klassenfahrt: Berlin - du bist so wunderbar
Bericht von Lukas Gockel, 10a
Am Mittwoch, dem 7. September 2016, trafen wir Schülerinnen und
Schüler der 10 a uns mit unseren Begleitern Frau Speer-Ramlow und Herrn Riedel
am Bahnhof in Altenbeken. Die meisten Schüler sahen noch sehr verschlafen aus.
Es war gerade einmal viertel nach sieben. Um halb acht ging es los. Wir stiegen
in den Zug nach Hannover, wo wir einmal umsteigen mussten. Dies haben die
meisten genutzt, um etwas zu essen. Nach einer halben Stunde Wartezeit ging die
Fahrt weiter mit dem ICE direkt nach Berlin.
In Berlin angekommen, konnte man das schöne Wetter erahnen. Wir stiegen am
Bahnhof in die nächste S-Bahn zur Warschauer Straße, wo unser Hotel lag.
Daraufhin konnten wir unsere Koffer im Hotel unterstellen und gingen zunächst
zur East-Side-Gallery. Wir hatten das perfekte Berliner Wetter erwischt, sodass
einige bei der Hitze schon schwächelten.
An der East-Side-Gallery angekommen, waren wir alle begeistert von den bemalten
Mauerresten, vor allem Wiebke Lehmann.
Danach ging es zum Matrix, dem Nachtclub der Serie Berlin Tag & Nacht.
Dort ging die erste Stadtführung los „Auf den Spuren von Berlin Tag & Nacht“.
Wir lernten die bekannten Drehorte kennen, aber auch Berlin-Kreuzberg durften
wir erleben.
Nach der Tour kehrten wir zum Hotel zurück, wo wir unsere Zimmer beziehen
konnten. Alle waren überrascht, wie schön und groß diese waren. Am Abend fuhren
wir alle zum Alexanderpatz, von dort aus duften wir selbstständig unsere
Freizeit gestalten.
Am nächsten Tag wurde um neun Uhr ein sehr leckeres Frühstück serviert. Es gab
alles, vom Rührei über Nutella bis hin zu Obst und Müsli.
Nach dem Frühstück stand eine Stadtführung an. Diese sollte uns zu den
Wahrzeichen Berlins bringen. Während alle Sightseeing-Busse mit offenem Verdeck
an uns vorbeirauschten, durften wir alles zu Fuß abklappern. Man merkte doch,
dass Herr Riedel Sportlehrer ist.
Wir starteten am neuen Berliner Hauptbahnhof und von da aus führte uns eine
Stadtführerin direkt zum Bundeskanzleramt, das uns alle durch sein prunkvolles
Erscheinungsbild beeindruckte. Auch der Herr Riedel war sehr beeindruckt.
Danach ging es zum Reichstag, den wir uns leider nur von außen anschauen
konnten. Das historische Gebäude, in dem unser Bundestag untergebracht ist,
sieht sehr pompös aus mit seinen riesigen Säulen.
Es war das perfekte Wetter, sodass ich schon nach zwei Stunden einen Sonnenbrand
hatte. Nach der Besichtigung des Reichstags gingen wir weiter durch das
Regierungsviertel, wo wir übrigens auch Sigmar Gabriel sahen, wanderten an der
ehemaligen Mauer entlang und machten am Brandenburger Tor eine kurze Pause.
Schaut die Quadriga denn nun in Richtung Osten oder Westen? Na, wir haben
aufgepasst, sie schaut in Richtung Osten.
Quelle: Wikipedia
Auf dem Weg zum Potsdamer Platz machten wir Station an dem Denkmal für die
ermordeten Juden. Es hat uns sehr beeindruckt – wir fühlten uns wie in einem
Labyrinth.
Nach einem Rundgang durch das Sony-Center am Potsdamer Platz durften wir endlich
in einen Bus steigen, die Linie 100 Richtung Ku-Damm.
Unsere letzte Station der Führung war die Gedächtniskirche, die 1891 zu Ehren
von Kaiser Wilhelm I. gebaut wurde. Die Turmruine wurde nach dem Zweiten
Weltkrieg als Mahnmal stehen gelassen, daneben entstand 1959 ein neuer
Kirchenraum.
Von dort aus konnten wir die freie Zeit nutzen, um etwas zu essen oder um
shoppen zu gehen. Lukas, Samirte und Dana machten sich auf den Weg, um zu einer
Secondhand-Garage zu kommen. Dort konnten sie Kleidungsstücke in Kilo-Preisen
bezahlen, was auch einmal etwas ganz anderes ist.
Vom vereinbarten Treffpunkt aus fuhren wir mit dem Bus zum DDR-Museum. Dort
hatten wir eine Führung. Es ist ein interaktives Museum, das heißt, dass man
vieles anfassen und erleben konnte. Selbst David stellte sich für ein paar Späße
zur Verfügung und zog eine alte Uniform mit Helm an. Andere setzten sich in
einen alten Trabi oder nahmen im Esszimmer einer typischen DDR-Wohnung Platz.
Als die Führung zu Ende war, konnten wir das fantastische Wetter noch ein wenig
in kleinen Gruppen genießen.
Nach einem gemeinsamen leckeren Abendessen in einer sehr guten Pizzeria…
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…ging es
am Abend noch zum Brandenburger Tor, um zu sehen, wie es abends bei
Beleuchtung aussieht. Aber wie sollte es auch anders sein – natürlich
mussten wir wieder viel laufen, denn die S-Bahn fuhr nur bis zur
Friedrichstraße und von da aus ging es zu Fuß weiter. Einige Mädchen und Phil ließen es sich nicht nehmen, Frau Speer-Ramlow und Herrn Riedel vor dem Brandenburger Tor mit einem 8er-Fahrrad über den Pariser Platz zu fahren. |
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Leider mussten wir feststellen, dass es nicht leicht ist, vor dem Brandenburger
Tor eine öffentliche Toilette zu finden. Ins Hotel Adlon ließ man uns auf jeden
Fall nicht hinein.
Irgendwie waren doch alle ganz schön erschöpft von dem Tag und so fuhren (!) wir
zurück und ließen den Abend alle gemeinsam im Hotel ausklingen.
Frau Speer-Ramlow und Herr Riedel hatten teilweise durchaus Mühe, uns in unsere
Zimmer zu bekommen, drei Jungen hatten sich in einem anderen Zimmer versteckt,
einer im Schrank und zwei im Bad, und auch andere waren nicht dort, wo sie
eigentlich hingehörten.
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Am letzen Tag fuhren wir noch einmal gemeinsam nach dem Frühstück auf den
Alexanderplatz und dort auf das ParkInn-Hotel im 40.Stock!, um von einer
Aussichtsterrasse eine hammermäßige Aussicht über Berlin zu genießen. Wir
konnten Berlin ganz in Ruhe von oben bestaunen.
Danach hieß noch ein letztes Mal „freie Zeit“, die die meisten mit Einkaufen
verbrachten.
Bald galt es Abschied zu nehmen und wir holten unsere Koffer, um uns auf den Rückweg zu machen.
Fotos: V. Speer-Ramlow
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