Kl. 10 b: Klassenfahrt nach Hamburg

 

Bericht von Jacqueline Hein

 

An sich ist Hamburg sehr schön. Vor allem der Rathausplatz gefiel mir bei unserer Stadtführung besonders gut. Doch für jemanden, der aus einem kleinen Dorf kommt, ist Hamburg einfach viel zu groß, was mir später nur noch bewusster wurde.
Am zweiten Tag hatten wir nämlich ein paar freie Stunden, die wir in einer Gruppe von zehn Mädchen zum Shoppen nutzten. Als wir dann nach etwa fünf Stunden alle der Meinung waren, dass wir ziemlich erfolgreich mit unserer Ausbeute seien und es nun doch Zeit sei, in unser Hostel zurückzukehren, um uns für die anstehende St.Pauli-Führung ein wenig aufzufrischen, machten wir uns auf den Weg zur nächsten U-Bahn-Station, denn wir hatten zwei Fahrkarten bekommen, mit denen jeweils fünf Personen mitfahren konnten.
Nun saßen wir in dieser Station und warteten auf unsere Bahn, zumindest waren wir fest davon überzeugt, dass es unsere Bahn war. Erst als wir darin saßen, kamen uns Zweifel. Dank eines netten Herrn, der uns in der Bahn bei der Diskussion, ob es denn nun wirklich die richtige Bahn sei, anscheinend zugehört hatte, fanden wir heraus, dass es definitiv nicht die richtige Bahn war.
Daraufhin stiegen wir an der nächsten Station aus und stellten fest, dass wir wirklich in die entgegengesetzte Richtung gefahren waren. Anschließend stiegen wir in eine andere Bahn, mit einer erneuten, wenn auch nicht mehr so festen Überzeugung, dass sie uns zu unserem Hostel zurück bringe. Nach einer etwa zehnminütigen Fahrt stiegen wir aus und gingen die Treppe nach oben. Um dann festzustellen, dass wir keinen Schimmer hatten, wo wir denn jetzt eigentlich waren. Eines der Mädchen rief dann unsere Klassenlehrerin an und fragte sie, was wir denn jetzt tun sollten. Sie erzählte uns, dass wir zwar an der richtigen Station ausgestiegen waren, doch den falschen Ausgang benutzt hatten.
Wir zehn Mädchen lachten natürlich über uns selbst ziemlich laut, als wir dann den richtigen Ausgang hoch gingen, uns umdrehten und dann die Stelle sahen, die uns vorher ziemlich unbekannt vorgekommen war.

 

Vor der Abfahrt gibt es am Hafen zur Erinnerung an die Hamburg-Reise ein Klassenfoto.

 

Nils wird vor dem Dungeon von einem grimmigen Wächter festgenommen.

Im Dungeon geht es der 10 b mitsamt ihrer Klassenlehrerin an den Kragen.

Anna-Lena Henke passte ebenfalls auf die SchülerInnen auf (oder war es umgekehrt?).

 

Fotos: M. Brune

Af