Klassenfahrt der Klassen 10a und 10c nach Köln

Von Theresa Kersting

Reich an Abenteuern, vielseitig, mit einer guten Jugendherberge (Köln-Deutz), mit interessanten, teils aber auch langweiligen, duftvollen Führungen und langen Stadterkundungen bis hin zu langen Nächten – das war unsere Klassenfahrt.

Auf nach Köln ging es für 62 Schüler und drei Lehrer am Mittwoch zur gewohnten Zeit, sodass das Ziel gegen 11.30 erreicht war. Doch bevor die Zimmer überhaupt bezogen werden konnten, starteten alle Richtung Innenstadt. Dies wurde überwiegend als Shoppingmöglichkeit genutzt, von den meisten erfolgreich.

Zwischendurch erhielten insgesamt drei Gruppen eine zeitversetzte, kostümvolle Führung durch das Duftmuseum von dem original „Eau de Cologne“-Erfinder Johann Maria Farina, dessen Geruch nicht allen sonderlich zusagte.

Frau Bienek erhält ihre Eintrittskarte in Form einer Duftnote.	Philomena weiß noch nicht recht, ob es ihr Lieblingsduft wird.
Christopher und Herr Reichert sind noch ganz überwältigt von den Duftmolekülen des Herrn Farina.	Dass eine Einkaufstour vorausging, ist unverkennbar.
Niclas und André freunden sich unkompliziert mit Herrn Farina an.	Tamer und Tobias geht ebenfalls nichts über eine Männerfreundschaft.

Am späten Nachmittag hieß es dann in der Jugendherberge Zimmer zu beziehen, mit anschließendem Abendessen in dem Bistro der Jugendherberge. Bratwust mit Kartoffelpüree und Gemüse war nicht jedermanns Sache, dennoch sehr schmackhaft. Außerdem stand ein vegetarisches Gericht zur Auswahl. Nach der abendlichen Stadtführung stärkten sich trotzdem viele noch bei einer bekannten Fastfoodkette.

Mit Tünnes und Schäl unterhalten sich Tobias, Lucas und Danilo.	Der Dom steht nur zufällig im Hintergrund. Für unsere Schüler steht er natürlich ganz vorn.

Danach ging es für alle zurück zur Jugendherberge auf die jeweiligen Zimmer mit in der Regel vier Betten und alle benahmen sich ganz friedlich.

Am nächsten Morgen, nachdem jeder ganz viel geschlafen hatte, stärkten wir uns an dem Frühstücksbuffet mit Brötchen, Cornflakes und heißem Kakao.

Die vorab in drei Gruppen eingeteilten Jugendlichen hatten unterschiedliche Ziele: WDR, Flughafen und Klöckner-Humboldt-Deutz, drei Kölner Großunternehmen. Der größte Teil der Jugendlichen fand die Führungen sehr interessant, andere nur „okay“. Für die Flughafenbesucher gab es eine kleine Schrecksekunde, als ein Drogenfahnder mit seinem Schnüffelhund in den Flughafenbus stieg. Der Hund gab jedoch keine Meldung.

Auf Grund der verschiedenen Führungszeiten hatten einige nochmals die Möglichkeit, sich zum letzten Mal in der Innenstadt von Köln umzusehen.

Ein interessantes Denkmal!	Wilhelm stärkt ihnen den Rücken.
Liebesschlösser auf der Hohenzollernbrücke, die Schlüssel auf dem Grund des Rheins – Romantik pur, auch für Maren und Aline	Es ist noch Platz, Jungs!
Spiderman erschreckt nur Frau Affani, nicht Selina und Rebecca.	Der Tag ist schön, und die Nacht ist weit...

Anschließend waren dann wieder alle gemeinsam zu den MMC-Studios unterwegs, die Fahrt dorthin wurde allerdings aufgrund eines zeitlichen Problems durch den Besuch in einem Einkaufszentrum unterbrochen.

Nach Beendung der hochinteressanten magischen MMC-Führung starteten die beiden Klassen nach dem Abendessen und einer kurzen Pause bereits wieder zur Bowlingbahn. Auf der Fahrt dorthin gab es überhaupt keinerlei Probleme, alles lief super und niemand wurde verletzt, zumindest kein Mensch.

Die Nacht nach dem netten Bowlen fing an mit gut gelaunten Lehrpersonen. Sie endete viel zu früh, als der Morgen kam, mit besonderen, abenteuerlichen Erlebnissen. Davon kann vor allem Frau Bienek – wenn auch nicht in der Paderborner Domkantorei – ein Lied singen.

Am nächsten Morgen wurde schon früh mit gepacktem Koffer das Stadion des 1. FC Köln angesteuert, von Busfahrern, die zwar wenig zu fahren hatten, aber ständig Ruhepausen einhalten mussten. Wir hatten im Rhein-Energie-Stadion sehr rücksichtsvolle Führer und erhielten einen Einblick in den Stadionbetrieb, den VIP-Bereich und die Spielerkabine.

VIPs – Very Important Persons aus Bad Driburg als Reklameträger

Wenn die Nacht kurz ist, ist der Vortrag lang.

Anschließend endete die unvergessliche Klassenfahrt mit der Heimfahrt, mit von so viel Kultur sehr erschöpften Jugendlichen, ausgeruhten Lehrern und ...

Hennes!

Fotos: E. Affani

Af