Kl. 10 a: Klassenfahrt nach Schweden

 

Lisa Esser sorgte mit den folgenden Bildern für einen kleinen Eindruck von der Fahrt über Hamburg nach Göteborg. So viel ist sicher: Alle kamen zurück.

 

 

Ich vermute, dass Victoria vom Hamburger Rathaus beeindruckt war.

 

Ich vermute, dass Sören und Matthias nicht fliegen wollten, schon gar nicht in die Alster.

 

Ich vermute, dass Michaela und Anastasia die Hamburger Hafenanlagen nicht nur als Kulisse nutzten.

 

Maximilian berichtet:

Das Ziel unserer Klassenfahrt war eigentlich Göteborg, aber wir machten in Hamburg einen kurzen Abstecher. Herr Spork meinte, in der Innenstadt gebe es die beste Currywurst in ganz Deutschland. Also gab es in Hamburg für jeden von uns eine Currywurst. Wir dachten, dass sie sehr scharf sein würde, doch sie war überraschend mild. Auf jeden Fall war sie anders als die, die wir in Bad Driburg kennen. Die Sauce war zwar dem Ketchup ähnlich, aber etwas milder, nicht zu mild und nicht zu scharf. Die Currywurst an sich war lecker, das Innere war eher gelblich als bei der uns bekannten Wurst. Die Hamburger Currywurst war gut und so lecker, dass ich sie nur weiterempfehlen kann.

 

 

Pia berichtet:

Ich fand den Abend an Deck am besten. Fast alle kamen in der Nacht dort zusammen. Wir legten uns auf die Sonnenliegen, und obwohl es sehr kalt war, hatten alle gute Laune. Sogar als es zu regnen begann, blieben wir noch eine Weile sitzen. Man merkte kaum, dass man sich auf einem Schiff befand, und gerade wenn man gar nicht mehr an das Schiff dachte, kam man irgendwo an einem Fenster vorbei und sah das offene Meer vor sich.

Unsere Klassengemeinschaft konnten wir an beiden Abenden verbessern. Selbst wenn sich 20 von uns in einem Zimmer versammelten, erlebten wir einen schönen Abend.

 

 

 

Philipp schreibt „Über die Schönheit des Sonnenaufgangs auf dem Meer“

Ist es denn nicht schon schwer genug, das Schöne zu beschreiben? Muss man dann auch noch sagen: Das war das Schönste am Schönen? Doch gibt es so etwas immer, etwas, das man als das Schönste bezeichnen kann. Dies kann bei jedem anders sein. Der eine sieht die Schönheit in Blumen, der andere in einer Schrift. So ist jeder Mensch unterschiedlich.

Für mich ist es das Schönste, auf einem Deck zu stehen und den Wind im Haar zu spüren. Rund um mich ist das Meer und ich fühle mich frei und ungebunden. In der Ferne erkenne ich Land, vor mir liegt ein Segelboot im Wasser, und von Osten aus werden die Wolken immer rötlicher. Der Himmel am Horizont ist herrlich orangefarben und das Rot klettert weiter, bis es direkt über meinem Kopf ist. Dann fallen mir die ersten Sonnenstrahlen des Morgens ins Gesicht, ich spüre ihre Wärme, die sich im ganzen Körper ausbreitet, und Freude steigt mir im Herzen auf.

Auch du kannst sehen, wie die Sonne über dem Meer aufsteigt und sich im Wasser spiegelt. Ist das nicht wirkliche Schönheit?

 

 

Frau Kurze und Herr Schwubbe genießen die letzten Sommersonnenstrahlen

und den frischen Wind an Deck der Germanica.

 

Fotografin Lisa sieht alles.

     

 

So sehen Globetrotter aus.

 

Ach, so!

 

 

Der Rote in der Mitte ist Herr Spork.

 

Vielleicht bekommen wir ja von Maren noch einen Bericht.

 

 

Alice, Alyna und Annika bereiten sich  mental auf die Landung in Göteborgs Hafen vor.

 

Alexander und Michaela bereiten einen detaillierten Bericht über die Klassenfahrt für die Homepage vor. Oder?

 

 

Dennis schreibt in seinem Bericht:

Am zweiten Tag fuhren wir mit einem Fährschiff zu den Schäreninseln. Wenn man an Deck ging, war es sehr windig, da die Fähre mit einer beachtlichen Geschwindigkeit unterwegs war. Ich fand die Landschaft auf den Inseln, an denen wir vorbeikamen, sehr schön, weil die Küsten aus dunkelgrauen Felsen bestehen, zwischen denen typisch schwedische Häuser mit einer interessanten Holzvertäfelung zu sehen sind.

Eine der Inseln konnten wir besichtigen. Dort sahen wir kaum Autos, sondern eher Menschen auf Mofas oder in Golfcarts. Die Grundstücke mit den Häusern sahen äußerst nobel aus. Vor allem fiel mir die Ruhe auf.

 

 

 

Passt bloß auf, was ihr in der Heimat erzählt! Die Affani ist so neugierig,

die will immer alles wissen und in ihre Bildzeitung setzen.

 

 

Genau! Wir halten dicht.

 

 

So jung kommen wir nie wieder zusammen. So schön auch nicht.

     

 

Christin schreibt in ihrem Bericht:

Am zweiten Tag gingen wir im Schiffsrestaurant fein essen. Unsere Vorfreude darauf, uns schick zu machen, war groß, doch wir waren schockiert, als wir plötzlich eine Stunde weniger dazu Zeit hatten. In unserer Kabine ging die Post ab. Die erste Strumpfhose war kaputt, das Kleid saß doch nicht so wie gewünscht und das Badezimmer hatte keine Steckdose. Doch dann waren alle geschminkt, hatten ihre Kleider an, der Schmuck passte und die Haare glänzten, so dass es doch ein ziemlich lustiger Abend war. Mehrere Gäste im Restaurant lobten uns, weil sie es toll fanden, dass wir uns so hübsch gemacht hatten, was uns sehr freute. Außer mir hatten alle Schnitzel mit Pommes Frites bestellt. Ich hatte einen leckeren Fisch.

Am Ende hat sich der Aufwand also doch gelohnt. Wir lachten oft, machten Quatsch (nämlich?) und erzählten uns viel.

 

 

 

Af