Projekt: Erste Hilfe

Bericht von Tim Adrychowski

 

1. Tag Mittwoch, 24.06.2015

 

Direkt nachdem wir uns vorgestellt hatten, begannen wir damit, die 12 Teilnehmer in 3 Gruppen aufzuteilen. Die erste Gruppe befasste sich mit typischen Krankheitsbildern in der ersten Hilfe wie z.B. Schock, Schlaganfall und Herzinfarkt. Die 2. Gruppe nahm parallel dazu das Thema „Verhalten an der Unfallstelle“ durch. Die Teilnehmer lernten, sich und andere zu schützen, Gefahrenquellen zu erkennen und somit Gefahren abzuwenden.

Gleichzeitig lernte die 3. Gruppe, Wunden suffizient zu versorgen und Blutungen schnellstmöglich zu stillen.

 

 

Nach jeweils 45 Minuten wurden die Gruppen getauscht. Nach der 3. Stunde beschäftigten wir uns mit den Notrufen. Dabei wurde erklärt, wie man seinen Standort bestimmen kann, und die 5 Ws wurden erläutert: wer? wo? wie? wie viele Verletzte? warten!

Nach der Theorie kam dann die Praxis: Fallbeispiele. Wir starteten mit leichten Beispielen. Zwei Kinder, 11 Jahre alt, rennen und stoßen zusammen, eines fällt mit dem Kopf auf eine Kante und zieht sich eine Platzwunde zu. Marvin und ich stellten die Kinder dar. Wir waren noch sichtlich aufgebracht und ziemlich wütend aufeinander. Ziel der Helfer war es, deeskalierend zu wirken, den Streit zu schlichten und die Wunde der einen Person suffizient zu versorgen.

 

 

2. Tag Donnerstag, 25.06.2015                                                                                                                      

 

 

Zu Beginn des zweiten Tages wiederholten wir im Rahmen einer Fragerunde die Themen des vorherigen Tages und starteten dann mit etwas anspruchvolleren, praxisnahen Fallbeispielen.

Anspruchsvoller hieß in diesem Fall, dass wir eine Notfalldarstellerin vom DRK aus der 9 b zu uns holten. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Ewers, der Monique früher aus seinem Projekt entließ, damit die Siebt- und Achtklässler lernen konnten, wie sich verletzte oder geschockte Personen wirklich verhalten.

 

Mit unserer Darstellerin durften als erste David und Johannes Bekanntschaft machen. Sie fanden eine Jugendliche vor, die sich mit dem Brötchenmesser die komplette Handfläche aufgeschnitten hatte und stark blutete. Die Patientin war 15 Jahre alt und hatte sich von selbst verdientem Geld eine extrem teure Hose gekauft. Sie regte sich eigentlich nur darüber auf, dass ihre Hose voller Blut war. Aber auch diese Herausforderung wurde von den jungen Ersthelfern gut bewältigt.

 

Das Projekt wurde geleitet von Tim Adrychowski (Sanitäter, Feuerwehr Paderborn), Marvin Wender und Edgar Bittner (Schulsanitäter). Es wurde begleitet von Marion Fabian (Ausbilderin Schulsanitäter) und Manuel Fabian (Rettungsassistent, Rettungswache Marsberg) im Auftrag des Dt. Roten Kreuzes.

 

Af