Kl. 9 a: Projektarbeit im Deutschunterricht

 

Die Jungen kommen zwar nicht aus Bollerup wie der Waldarbeiter Fiete Feddersen,

sondern aus Bad Driburg, aber dennoch ziehen sie wie dieser den Aufenthalt in der

freien Natur dem im Klassenraum natürlich vor. Sicher hätten sie auch Bäume gefällt.

 

 

Mädchen kommen in dem Stück von S. Lenz leider nicht vor, abgesehen von Ilse, Fietes Frau, die ihm erst einmal

einen „strammen Max“ macht, damit er sich von dem Schock der Kandidatur erholen kann, und die ihn mit ihrem

Lieblingsspruch tröstet: „Dat löpt sech allns trecht." (Das läuft sich alles zurecht.)

 

Auf der Grundlage der Erzählung „Der heimliche Wahlsieger“ von Siegfried Lenz verfasste Deutschlehrerin Elisabeth Affani ein kurzes Theaterstück, das die SchülerInnen zunächst mit verteilten Rollen lasen, bevor sie sich in drei Gruppen aufteilten: eine Video-, eine Hörspiel- und eine Theatergruppe.

Die beiden Aufnahmen entstanden, als die Videogruppe am Driburger Stadtteich die Szene drehte, in der Fiete Feddersen von Arnim Daase und Franz Jesper Feddersen im Wald aufgesucht und überredet wird, den Kandidaten für die Grüne Union zu spielen.

Gemeinsam sahen alle auf der Bühne in der Mensa eine Probe der Theatergruppe und hörten die fertige Aufnahme der Hörspielgruppe an. Hier kam das schuleigene digitale Aufnahmegerät zum Einsatz. Die Hörspielgruppe hatte in Ermangelung einer Ehefrau-Sprecherin die Ehe-Partnerschaft in eine Männerfreundschaft und den „strammen Max“ zum Bier umgestaltet.

Auch je ein Filmausschnitt mit der Waldszene und der Küchenszene wurde der Klasse gezeigt.

Af