Kl. 8 c: Gewappnet und geborgen

Im Kunstunterricht von Ute Jostes versetzten sich die SchülerInnen der Klasse 8 c zurück in die mittelalterliche Ritterzeit. Sie entwarfen eigene Wappen und bauten nach ihren Vorstellungen mittelalterliche Burgen, die sie im Foyer unserer Schule ausstellten. Sie informierten sich über die historische Herkunft und Bedeutung der Wappen und die Bedeutung der Formen, Farben und Metalle.

 

Die Kriterien, nach der die Arbeiten bewertet wurden, waren von der Klasse selbst festgelegt worden.

 

Burgherren und Burgfrauen in prunk- und fantasievollen Gewändern bevölkerten unser Foyer.

 

Es gab Familienwappen, Herrscher besaßen ein eigenes Wappen, Bischöfe, aber auch Städte und Länder, Studenten und Handwerkszünfte. Die Wappen waren rechtlich geschützt und duften nicht kopiert werden. Sie wurden an die jeweils folgende Generation weitervererbt.

Die Wissenschaft, die sich mit Wappen beschäftigt, bezeichnet man als Heraldik.

 

Form und Farben der Wappen, etwa die Verwendung von Farben und Metall, folgten im frühen Mittelalter noch relativ strengen Regeln.

 

In Österreich ist seit dem Adelsaufhebungsgesetz aus dem Jahre 1919 das Führen von Adels- oder Familienwappen verboten. Wappen genießen dort keinen gesetzlichen Schutz mehr. In Deutschland gilt das Urheberrecht und damit das Kopierverbot, jedoch überwiegend aus künstlerischen Gründen.

 

 

Auch im Driburger Wappen sieht man eine (stilisierte) Burg. Das deutsche Bundeswappen zeigt einen Adler. Die ursprüngliche Schildform ist noch zu erkennen.

Fotos: U. Jostes

Af