8 b: Phaenomenal

 

 

Vor dem phaeno-Gebäude

 

 

Die Klasse 8 b fuhr mit ihren Klassenlehrerinnen Charlotte Heuel und Elisabeth Affani zur naturwissenschaftlichen Experimentier-Ausstellung PHAENO nach Wolfsburg. Ganz entspannt konnten die SchülerInnen und ihre Lehrerinnen 350 verschiedene naturwissenschaftliche Phänomene erleben. Anfassen war erwünscht, auszuprobieren Pflicht. Harmlose Schattenspiele machten den Lehrerinnen und den Mädchen Spaß.

 

 

Sara und Gabriella rätselten, warum die Blitze stets den Fingern folgten, ohne sie jedoch zu treffen. Lennard, Sebastian, Tim und Kai experimentierten mit Druckluft. Im begehbaren Haus mit den schiefen Fußböden bewies Frau Heuel Mut, als sie sich von ihrem Gleichgewichtssinn ins Schwanken bringen ließ.

 

 

Geschicklichkeit mussten die Tüftler beim Brückenbauen beweisen. Julia und Liane lösten knifflige Aufgaben mit mehreckigen Formen, die sie schnell in die passenden Lücken steckten.

 

 

Wie die Indianer gaben die Jungen Rauchzeichen oder staunten über scheinbar sich drehende bunte Scheiben, von denen sich die Sinne täuschen ließen. Märchenhafte Schattenspiele zogen die Mädchen an.

 

 

Frau Heuel war anfangs doch skeptisch, ob sie sich durch die Kugel elektrisch aufladen lassen sollte. Anschließend hatte sie die Haare schön und eine neue Frisur.

 

 

Liane hatte nun ebenfalls Mut gefasst und tankte eine elektrische Ladung, die ihre Haare zu Berge stehen ließ. Pia und Jessika warteten indessen darauf, in das Drehhaus zu gelangen. Während man im Innern auf einer Bank sitzt, dreht sich das Haus vor und zurück. Das Gehirn versucht die Eindrücke zu ordnen und erzeugt bei den Sitzenden ein schwankendes Gefühl, das manche Mädchen zum Kreischen bringt. Frau Affani schaute lieber aus sicherer Entfernung zu.

 

 

Ewen, Jan, Nils und Julian kraxelten, Gabriella und Jessika testeten ihren Geschmackssinn, und Frau Heuel und Frau Affani probierten die Verzögerungskamera aus, ganz seriös natürlich.

 

 

Philip erlebte überrascht, dass die Ballons sich aufeinander zu bewegten, wenn er versuchte, sie auseinander zu pusten. Jannik, Jan und Tim zogen sich mit dem Flaschenzug hoch.

 

 

Vor dem Bahnhof steht die Bronzestatue eines damals Gastarbeiter genannten italienischen Einwanderers, der uns in den Sechzigerjahren half, unser Wirtschaftswunder wahr zu machen.

Leon war froh, als er sich in dem ICE-Großraumwagen von Wolfsburg nach Göttingen eine ruhige Ecke suchen konnte.

 

 

Lennard hielt durch, sein Energievorrat ist unerschöpflich, während Frau Heuel, Pia und Sara sich noch von dem Schrecken erholten, den sie überstehen mussten, als der Gruppe der Anschlusszug von der Nordwestbahn in Göttingen buchstäblich vor der Nase davon fuhr. Auf diese Weise konnten sich alle auch noch den Bahnhof in Göttingen eine Stunde lang von allen Seiten anschauen.

 

Fotos: Heu / Af

Af