Kl. 6 c: T r a u m r e i s e n

Der Mann im Mond

(Mascha Kalèko)

 

Der Mann im Mond hängt bunte Träume,

die seine Mondfrau spinnt aus Licht,

allnächtlich in die Abendbäume,

mit einem Lächeln im Gesicht.

 

Da gibt es gelbe, rote, grüne

und Träume ganz in Himmelblau.

Mit Gold durchwirkte, zarte, kühne,

für Bub und Mädel, Mann und Frau.

 

Auch Träume, die auf Reisen führen

in Fernen abenteuerlich.

-Da hängen sie an Silberschnüren!

Und einer davon ist für dich.

 

 

Das erste Schulhalbjahr ist herum, die Zeugnisse sind unterschrieben und ein weiteres spannendes Halbjahr liegt vor uns.
Als neues Thema wollten wir Gedichte untersuchen und gestalten und lyrische Landschaften kennenlernen.
Zu Beginn erinnerten wir uns zurück an die 5. Klasse, in der wir uns schon einmal mit Gedichten beschäftigt haben, und frischten unser Vorwissen auf. Begriffe wie Paarreim, Kreuzreim, Vers und Strophe waren schnell wieder aktiviert und so konnten wir mit dem ersten Gedicht starten. Ausgewählt habe ich ein interessantes Gedicht über die Entstehung von Träumen. Die SchülerInnen mussten dieses auswendig lernen und vortragen. Anschließend analysierten wir das Gedicht und machten uns Gedanken über unsere doch sehr individuellen Vorstellungen von der Entstehung unserer Träume. Die nachfolgende Hausaufgabe lautete: „Wie stellst du dir ganz persönlich die ‚Traumfabrik‘ vor? Schreibe deine Gedanken in Form einer Traumreise auf und entführe deine Klasse auf eine ungewöhnliche Reise.“
Über die Ergebnisse, so muss ich wirklich offen zugeben, war und bin ich noch immer nachhaltig beeindruckt.

 

Mareike Clarke


Die gesamte Klasse 6c in einer Traumreise vereint:

Liebe Klasse 6c,

werdet ganz ruhig und setzt euch bequem hin.
Nun schließt eure Augen. Entspannt euch und hört ruhig meiner Traumreise zu.
Ich erzähle euch, wie ihr eure Träume bekommt.

Abends, wenn ihr schlafen gehen wollt, überlegt ihr euch einen Traum. In eurem Gehirn ist sozusagen ein USB-Stick, der eure Wünsche speichert. Abends, wenn ihr zu den Sternen schaut, dann leuchtet ein Stern ganz besonders hell. Das ist der Stern der Träume.
Dort arbeiten 29 ganz kleine Wesen und natürlich die Chefin. Sie sehen aus wie liebe kleine Elfen und sind ungefähr so groß wie eine Ameise.
Die Träume, die ihr euch wünscht, kommen durch den USB-Stick zu dem Stern auf einem ganz großen Computer, der für euch so groß ist wie ein Karteikärtchen. Die kleinen Wesen brennen diese Wünsche auf eine CD und packen alle CDs mit den gewünschten Träumen der gesamten Welt in eine riesige Kiste.

Die Chefin, Frau Clarke, überprüft alle gespeicherten Wünsche auf den CDs genauestens, bevor die 8 Elfen: Chris, Leon, Alexej, Georg, Dennis, Martin, Daniel und Lars jeweils zu zweit mit fliegenden Cabriolets losfahren dürfen, um die CDs zur Post zu bringen
entweder zur Süßigkeitenpost für die guten Träume oder zur Teufelpost für die Albträume. Die Albträume passieren aber nur, wenn ein Kind etwas Böses getan hat, an einen bösen Traum oder an gar keinen Traum denkt. Bei den Erwachsenen ist es genauso.

Bei der Süßigkeitenpost werden die CDs von Vanessa, Monique, Joe-Ann, Sarah, Lea, Diana, Kira und Noel sortiert. Noel ist der einzige Elfenjunge bei der Süßigkeitenpost, weil er die böse Seite nicht mag. Dort werden nämlich dauernd Streiche gespielt und die Elfen bekommen deswegen Ärger. Bei der Teufelpost passiert ansonsten genau das Gleiche wie bei den Mädchen. Da sortieren Lars, Yannik, Marcel, Joshua und Jan die CDs. Natürlich sind die Jungs nicht richtig böse, sondern sie wollen die Mädchen nebenan nur immer erschrecken.

Ich bin auch eine Elfe und habe auch einmal bei der Süßigkeitenpost gearbeitet. Als uns die Jungs einmal erschreckten, schrie und weinte ich vor Angst. Naja! ;)
Weiter geht es mit den Lokomotiven:

Alle sortierten CDs werden in zwei Lokomotiven verstaut, die von Jonas und Julian gesteuert werden. Julian geht mit voller Freude an die Arbeit, Jonas aber hat dazu weniger Lust und bringt die böse Post mit der Lokomotive zum Elfenbahnhof, wobei er seine Lieblingsmusik hört. Julian hupt lieber alle zwei Minuten und hört immer wieder das gleiche Lied. Dabei tanzt er so ausgelassen den Macarena, dass vor kurzem schon fast die gesamte Lokomotive umfiel.

Am Bahnhof angekommen, werden die CDs dann mit pinkfarbenen Mädchen-Cabriolets zu den jeweiligen Kindern gebracht. Und das passiert so:

In eurem Gehirn ist ja noch der USB-Stick. Lea, Ronja, Pia, Laura und ich können mit unserem Controller die CDs mit den USB-Sticks verbinden. So träumt ihr eure gewünschten Träume.
Bei Erwachsenen machen das andere Elfen und es läuft alles ganz anders ab, aber das will ich euch heute nicht mehr erzählen. Vielleicht ein anderes Mal.

Nun werdet langsam wieder wach, öffnet eure Augen und denkt, dass alles, was ich euch erzählt habe, nur ein Traum war. Nun setzt euch aufrecht hin und seid wieder in eurer Klasse.
Reckt und streckt euch noch einmal und passt dann wieder bei Frau Clarke im Unterricht auf.

Wenn ihr heute Abend ins Bett geht, wisst ihr ja, wie euer Wunschtraum abläuft.

Lia aus der 6c

Und noch mehr Technik:

Ich bringe euch jetzt in die Welt der Träume. Dazu müsst ihr die Augen schließen und euch entspannen. Ihr gelangt in eine Fabrik im Meer. Diese produziert die Träume, die die Kinder haben. Sie heißt „DREAM-WORKS“. Hier werden die guten positiven Träume hergestellt. Sie werden per E-Mail in das Zimmer geschickt. Ist keine E-Mail-Adresse verfügbar, wird er mit dem ONE-MINUTE-EXPRESS per Post geschickt.

In der Müllfabrik werden schlechte, also negative Träume hergestellt. Wenn ein Kind  an  dem Tag böse war, bekommt es einen schlechten Traum per E-Mail in das Zimmer geschickt.

Ist keine E-Mail-Adresse verfügbar, wird er mit ONE-MINUTEN-EXPRESS per Post geschickt.

Nun wacht wieder auf.

Denkt daran, dass ihr euch benehmt, denn sonst träumt ihr heute Abend etwas Schlechtes.

 

Leon aus der 6c

 

Mal etwas mit gaaaanz viel Schokolade: 

Liebe Mitschüler,

entspannt euch und lehnt euch zurück. Versucht euch meine Traumreise vorzustellen. Es geht um Schokolade. Ich mache mit euch eine Reise in die bunte Milkawelt. Dort ist alles aus Alpenmilchschokolade gebaut. Ein Schokoladen-Nikolaus holt uns ab und fliegt uns mit einem Schokoladenauto zum Palast des Leiters der Fabriken. Auf einmal macht es „Muh, Muh“ und wir hören eine Glocke. Da kommt die Lila Kuh heraus. Sie erzählt uns, dass sie heute auf  Welttournee geht und nach China, Asien, Amerika und in andere Länder reist, um ihre wunderschöne Schokolade zu präsentieren. Dennis geht schon ein paar Schritte weiter zu einem Schokoladenbrunnen. Was Dennis aber nicht weiß – der Brunnen ist in Wirklichkeit eine Kamera aus Schokolade. Er greift nach ihr und auf einmal geht ein Alarm los. Ganz viele Schokominions kommen in Polizei- und Feuerwehrkostümen an.  Dann sagt die Lila Kuh: „Jetzt ist Partytime!“  Sie schwingt ihre Hüften. Ein Minion hat  ganz viele Lichter auf dem Kopf, die sich drehen. Er hat  auch ein Megafon in der Hand und singt ein paar Lieder. Dann packt der DJ  die Platten aus und ganz Milkaland ist in Feierstimmung.

Jonas aus der 6c

Und noch mehr Schoki und Süßkram:

Wir machen jetzt eine Traumreise. Schließt eure Augen und lehnt euch zurück.

Die Schokoladenwichtel hängen bunte Schokoladenträume an die Fenster. Wenn man bei den Schokoladenträumen ist, wird man von den Schokoladenwichteln in den Schokoladenhimmel teleportiert.

Dort ist alles aus Schokolade, die Mauern, die Dächer, die Fenster und noch vieles mehr. Das größte Gebäude in der Stadt hat eine Höhe von 10.000 Schokoladenmetern. Schokoladenmeter ist hier die Maßeinheit, in der alles gemessen wird. In dem größten Gebäude gibt es eine Schokoladen-Lady, einen Schokoladen-Mister und Schokoladenblumen. Es gibt nichts, was nicht aus Schokolade ist. Im Schokoladenladen gibt es 1000 verschiedene Schokotafeln, Bonbons und Lutscher. Hinter einer Wand ist die Traumfabrik, dort werden die Träume aus Schokolade gegossen. Wenn wir an diesem Haus knabbern, werden wir aufwachen.

Macht eure Augen auf und streckt euch.

 

Chris aus der 6c

 

Goldbären:

Schließt eure Augen. Träumt, dass ihr in einer Welt voller Haribo-Goldbären seid. Alle Bewohner sehen nicht nur aus wie Goldbären, sondern sind auch welche. Aber bei ihnen im Land gibt es auch einen König. Das ist einmal kein Goldbär, sondern ein Mensch, Thomas Gottschalk. Er begrüßt euch und heißt euch willkommen. Danach zeigt er euch sein Land. Da gibt es alles, was es bei den echten Menschen auch gibt. Die Schienen sind aus schwarzem Lakritz, der Zug aus Schokolade, die Räder des Zuges sind aus Smarties, der Dampf ist aus Zuckerwatte und die Anhängerkupplung aus Kaugummi. Dann macht ihr noch eine Rundfahrt mit dem Zug und als Dankeschön für euren Besuch bekommt ihr vom Haribo-Goldbärenvolk eine Packung mit verschieden Tüten Gummibärchen und einem Foto vom Volk mit König. Plötzlich gibt es einen Ruck, ihr öffnet die Augen und seht, dass ihr wieder zu Hause auf eurem Bett sitzt. Neben euch liegt noch das Foto und die Packung Gummibärchen. In Gedanken seid ihr noch bei Thommis Volk und denkt an den schönen Aufenthalt im Haribo- Land.

Julian Müller 6c

Schokoladen-Traumfabrik:

Liebe Klasse 6c,
ich möchte euch heute in die Traumfabrik „Schokolade“ entführen. Entspannt euch und schließt eure Augen!
„Hallo, ich bin wieder hier. Ich wollte die Traumliste abgeben“, sagte Tim. Tim arbeitet in der Traumfabrik „Schokolade“. Er nahm uns heute mit. Er musste nur noch seinen Chef um Erlaubnis bitten. „Hallo, Herr Münster, darf ich die Klasse 6c in unsere Traumfabrik mitnehmen?“ „Ja klar, unter der Bedingung, dass die Kinder nichts anfassen oder umschalten!“
„Ja, das werden wir schon nicht machen!!“, sagten wir im Chor.
„Also ich bin hier der Traumlistenholer. Ihr könnt die Fabrik jetzt auf eigene Faust erkunden.“
Dann gingen wir los. Ich hatte den Fabrik Plan und es ging los. „Da ist doch der Traumwandler, der die Listen in Träume umwandelt“, sagte Frau Welling. Wir schauten auf die Liste. Dort stand geschrieben, dass die kleine Sophie sich ein Pony wünschte, mit dem sie über die Felder galoppieren konnte. Der Traumleiter sagte zu uns: „PSSST! Ich schicke den Traum jetzt los.“ Wir hielten den Atem an und konnten in einer Kristallkugel die kleine Sophie in ihrem Bettchen schlafen sehen. Im Schlaf lächelte sie glücklich. Etwas später kam die Mutter ins Kinderzimmer und weckte Sophie. „Mama, ich hatte einen wunderschönen Traum. Ich bin mit meinem Pony Sternenschweif über die Felder galoppiert.“ Die Mama schmunzelte und sagte: „Da waren wohl die Traumwandler am Werk!“
So, liebe Klasse 6 c. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Bewegt eure Finger, eure Füße und öffnet langsam eure Augen. Ich wünsche euch heute Nacht einen wunderschönen Traum.


Pia aus der 6c

 

Sandmännchen-Traum:

Liebe Mitschüler,

schließt bitte eure Augen, macht es euch gemütlich und entspannt euch. Ich führe euch in das Land der Träume. Dort wohnt das Sandmännchen. Das Sandmännchen hat eine eigene Lokomotive mit ganz vielen Waggons. Er fährt jeden Abend mit der Lokomotive auf Lakritzschienen nach Schlummerland in die Fabrik der Träume. Dort warten dann schon ganz viele Heinzelmännchen. Die Heinzelmännchen haben schon alles vorbereitet. Sie haben viele Bilder gezaubert, die sie dann nur noch auf die Waggons laden müssen. Dann fährt das Sandmännchen los und bring sie den Kindern in der ganzen Welt.

Dennis aus der 6c