Kl. 6 b: Traumgeschichten

 

Im Textilkunde-Unterricht von Mareike Clarke bastelten die SchülerInnen der 6 b Traumfänger“. Dabei umwickelten sie einen Metallring mit verschiedenfarbigem Garn und verbanden Querfäden zu einem Netz. Schließlich verzierten sie ihr Gebilde mit bunten Perlen. Die Geschichten, die die Klasse mit ihrem Kunstwerk verbindet, lest ihr hier.

 

 

Ich und mein Wundertraum

Es war einmal ein Mädchen. Es ging mit seiner Freundin in den Wald. Es war sehr arm und es wünschte sich jeden Tag einen Traumfänger, doch niemals bekam sie einen. Eines Tages träumte sie davon, dass ihr eine Fee begegnen würde. Die Fee sagte: „Du hast drei Wünsche frei!“ Sie wünschte sich sofort einen Traumfänger und bekam ihn auch. Dann wünschte sie sich, dass sie nicht mehr arm war. Das bekam sie auch. „Der letzte Wunsch?“, fragte die Fee. Das Mädchen wünschte sich, dass sie einen kleinen Bruder bekam. Doch die Fee sagte: „Es tut mir leid. Diesen Wunsch kann ich dir nicht erfüllen.“ Sie wachte auf und war sehr glücklich, sie lebte glücklich und zufrieden mit ihrer Familie.

Julia Simon

 

Der Albtraum

Eines Tages war ich mit meinen Eltern bei meiner Grundschule. Die Schule war sehr voll und überall war es sehr laut. Weil ich ein bisschen Kopfschmerzen hatte, ging ich auf die Toilette. Dort war es schön ruhig. Meine Mutter rief oft nach mir, ich solle zurückkommen, aber ich wollte nicht.

Nach ungefähr fünf Minuten hörte ich draußen keine Geräusche mehr. Ich öffnete die Tür und hörte rein gar nichts. Es waren alle plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Ich lief über den Schulhof, aber ich fand niemanden. Nicht einmal meine Freunde waren dort. Ich dachte, dass sie vielleicht hineingegangen waren. Also ging ich in die Schule zurück. Doch auch hier war niemand, weder in den Klassenräumen noch in der Bücherei. In den Fluren war auch alles still. Ich geriet in Panik und lief aus der Schule. Und dann fiel ich über einen Stein.

Auf einmal wachte ich auf und merkte, dass alles nur ein Traum war.

Susan Loose

 

Traumgeschichte

Eines Tages fuhren mein Opa und ich zum Viehmarkt in Kaunitz. Wir liehen uns den Pferdeanhänger meines Großonkels und kauften ein Wasserfass.

Als wir ankamen, gingen wir zu den größeren Ponys. Bevor wir eines kauften, musste ich versprechen, dass ich mit dem Pony ausreiten und Kutsche fahren würde. Ich versprach auch, es zu füttern, zu striegeln und zu waschen. Am Ende meines Versprechens kauften wir eine Ponyfuchsstute, eine Einspänner-Ponykutsche mit Bremse und Ladepritsche sowie Geschirr und Sattelzeug. Als wir das Pony zum Anhänger brachten, trafen wir meinen Großonkel Friedhelm. Er sagte: „Ihr könnt den Hänger behalten. Ich habe mir einen Trecker-Viehwagen gekauft.“ Ich bedankte mich und führte mein Pony namens Helga zum Auto, und wir fuhren nach Hause.

Aber dann wachte ich auf und merkte, dass alles nur ein Traum war. Ich hoffe, dass mein Traum in Erfüllung geht.

Johannes Weber

Wald des Schreckens

Eines Tages war ich mit meinen Freunden im Wald. Wir hörten etwas rascheln, sahen uns immer wieder um, aber es war nichts und niemand da. Nun hörten wir es brüllen, jaulen, rascheln und krächzen. Alle Geräusche kamen aus einem Gebüsch.

Wir liefen nach Hause. Nach einer Woche wagten wir uns wieder in den Wald. Nun schauten wir hinter das Gebüsch und entdeckten plötzlich eine schleimige, grüne Kreatur. Sie konnte sprechen und bat: „Helft mir!“

Wir erfuhren von ihr, dass sie auf der Flucht vor den Menschen war. Sie war verletzt. Wir fassten sie unter den Armen und brachten sie zu uns nach Hause. Wir deckten sie mit einer Decke zu, damit keiner sie sah. Sie erzählte uns aus ihrem Leben. In dem Moment, als es spannend wurde, wachte ich auf.

Daniel Habermann

 

Traumgeschichte

Eines Tages verließ ich mein Haus und ging in die Stadt, um etwas mit Freunden zu unternehmen. Wir gingen zunächst in ein Geschäft, um etwas zu trinken zu kaufen. Doch wir hatten kein Geld. Aber die Verkäuferin gab uns ein Getränk aus.

Wir gingen in den Wald, um Holz für ein Feuer zu holen. Wir hörten das Holz knacken. Wir waren wohl nicht allein. Wir dachten, dass es ein Tier war. Auf einmal hörten wir zwei Stimmen, die über uns redeten. Wir nahmen das Holz und rannten schnell weg. Das war knapp, die hätten uns bestimmt gepackt.

Nun holten wir uns Geld von zu Hause und gönnten uns ein Eis. Wir freuten uns schon auf den nächsten Tag.

Da wachte ich auf.

Leon

Mein Traum

Ich legte mich schlafen. Auf einmal wachte ich auf einer Blumenwiese voller Blumen auf. Ich ging los und fand am Weg eine angebrannte Karte. Es war eine Schatzkarte. Darauf war eine Brücke zu sehen. Ich ging weiter und fand wenige Minuten später diese Brücke. Darauf lag eine Goldmünze. Auf der Karte war auch ein Berg abgebildet. Ich stieg hinauf und fand auf dem Gipfel einen glitzernden Stein. Ein paar Schritte weiter lief ein kleiner Hund auf mich zu. Ich fragte mich, wem dieser Hund wohl gehörte. Weit und breit war niemand zu sehen. Also nahm ich den Hund mit.

Ich kam an die Stelle, die auf der Karte mit einem schwarzen Kreuz markiert war. Dort fing ich an zu graben und fand tatsächlich eine Schatztruhe. Ich öffnete sie. Sie war voller Gold.

Ich wachte auf und fragte mich zu allererst, wo mein Hund war. Dann merkte ich, dass ich nur geträumt hatte.

Alexander Kerbs

 

Mein Traum

Ich rannte und rannte. Der Wind schnitt in mein Gesicht. Die Äste und Blätter am Boden zogen mich herunter. Die Bäume griffen nach mir. Ich musste weiter.

Plötzlich fingen die Bäume an zu sprechen. „Komm näher!“, riefen sie. Ich blieb sofort stehen und schaute mich um. Es war zu verlockend, ihre Früchte zu probieren. Doch es waren gar keine Früchte, die die Bäume trugen, sondern blaue, grüne und blaue Augen. Diese Augen entwickelten sich zu Wölfen. Sie hatten keine Nase und extrem große Reißzähne. Der erste Wolf mit den grünen Augen sprang zuerst. Er hatte, ich kann es nicht anders sagen, blondes Fell.

Der Wolf, der als zweiter sprang, war der mit den blauen Augen. Er hatte sehr lockiges, dunkles Fell. Ich begriff. Dies waren die drei verschwundenen Mädchen. Hatte der Entführer sie verzaubert? Ich rannte davon, immer schneller, denn ich spürte einen heißen Atem in meinem Nacken. plötzlich wachte ich auf. Mein Hund lag mir im Nacken und hechelte.

Louisa Rohe

Traumgeschichte

Eines Tages schaute ich mit meiner Freundin einen spannenden und gruseligen Film. An einer spannenden Stelle hörte er plötzlich auf. Meine Füße begannen zu kribbeln, und ich zitterte. Erschrocken sah ich, dass der Fernseher unseren Tisch verschlang. Wir schrien ganz laut. Alle Möbel nahm der Fernseher mit, nur unser Sofa blieb noch übrig.

Dann aber bewegte sich auch das Sofa in Richtung Fernseher. Ich spürte den Wind in meinem Gesicht. Der Bildschirm kam immer näher. nun flogen wir vom Sofa und schwebten in eine andere Welt.

Auf einmal fielen wir hart auf den Boden. Wo waren wir? Wo war meine Freundin? Ich schaute mich um und sah niemanden. Ich schrie und schrie, aber nichts rührte sich, ich fand meine Freundin nicht.

Da wachte ich auf. Zum Glück war es nur ein Traum gewesen.

Sarah Rehermann

 

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