Kl. 10 d: Kasernentöne

Ein Bündel voller Fragen hatten sie gesammelt über das Soldatenleben (Frage der Redaktion: und -sterben?), internationale Einsätze, Berufsaussichten, Frauen bei der Bundeswehr und zur technischen Ausstattung. Die Schülerinnen und Schüler der Kl. 10 d rückten mit ihrem Politiklehrer Rainer Wagner am „Tag der Schulen“ in die Kaserne Augustdorf ein und erlebten die originale Begegnung mit einer Einrichtung, die für einen Teil unserer Schüler ein attraktives Berufsziel darstellt.

 

 

Während eines gut organisierten Stationsbetriebes kam es zwischen den SchülerInnen und den Bundeswehrangehörigen zu einem regen Informationsaustausch. Anlaufpunkte waren der Sanitätsdienst, die Feldjäger, die Grundausbildung, die Karriereberatung, die Fahrzeugschau und die Kantine. Die Jugendlichen erfuhren auch, wo bei der Bundeswehr Hunde eingesetzt werden, wie ein mobiles Krankenhaus mit Operationszelle in 90 Minuten aufgebaut wird, wie schwer eine Marschausrüstung ist und wie man als Berufssoldat für die Zeit nach dem Ausscheiden vorsorgt. Die Fachleute klärten die Klasse darüber auf, warum die Fahrzeuge sahara-beige lackiert sind und warum ein großer Teil der Fahrzeuge geleast wird.

In der Kantine konnten sich die SchülerInnen davon überzeugen, dass das Essen mit dem in unserer Mensa durchaus konkurrieren kann.

Geistig und körperlich gestärkt fuhr die Gruppe im feudalen (!) Reisebus der Bundeswehrflotte zurück nach nach Bad Driburg.

 

Text / Fotos: R. Wagner

 

 

Angelika fand die Uniform der Bundeswehr sehr kleidsam. Vincent beschäftigte sich mit den ungeahnten Möglichkeiten von Sanktionen in der Schule, die Johannes absolut nicht fürchten muss. Zum Glück mussten sich unsere SchülerInnen nicht uniformieren und auch nicht im Gleichschritt marschieren. Herr Wagner sang daher: „These boots are made for walking.“ Aber Herr Wagner hätte doch gut in eine Uniform gepasst, Angelika, oder? (Anm. d. Red.)

Af