Kl.10 b: Kunstbücher - Buchkunst

Ausstellung während der Spielzeug- und Büchermesse

bei Opel Humborg

 

 

 

Das Thema Buch ist eng verknüpft mit der Menschheitsgeschichte. Menschen wollen sich mitteilen, nicht nur heute, sondern auch schon vor vielen tausend Jahren.

Um Wissen zu bewahren, bestand die Notwendigkeit, Sprache zu fixieren, da die mündliche Weitergabe den Inhalt verfälschte. Deshalb entwickelten alle antiken Hochkulturen Möglichkeiten, Wissen schriftlich „festzuhalten“.

 

 

Bücher sind unser wichtigstes Kulturgut, denn sie „speichern“ das Wissen der Menschheit, unabhängig von einem geeigneten Lesegerät.

Bücher sind Dokumente, Unterhaltungsmedien, Wissensvermittler und Denkmäler.

Ein Buch kann fesseln, packend sein, gefangen halten, verbinden oder beflügeln.

 

 

 

Künstler erstellen Bücher als Unikat oder in kleinen Auflagen. Dabei kommen alle Techniken und Materialien zum Einsatz. Mit feinen Schnitten und Durchblicken, mit Farbe und aufgeklebten Papieren erfinden sie (wir) individuelle Geschichten.

 

 

Der italienische Künstler Guiseppe Arcimboldo (1527 - 1593) „transformierte“ in seiner Kunst die Gegenstände und verwandelte sie in etwas ganz Anderes, z. B. Figuren.

 

 

Die Werke des deutschen Malers und Bildhauers Anselm Kiefer (* 1945) sind außerordentlich stark geprägt von der deutschen Geschichte, ihren Geistesgrößen und ihren Mythen. Seine Bücher sind aus Blei und überdimensional.

 

 

David Hockney (englisch, geb. 1937) ist ein Maler, Fotograf und Bühnenbildner, Vertreter der der Pop-Art-Bewegung. Hockneys Werke zeigen alltägliche und kommerzielle Dinge.

 

 

Bücher regen Künstler/innen immer wieder zu Umgestaltungen und Verfremdungen an. In vielen Fällen werden durch die Bearbeitung gezielt die herkömmlichen Merkmale und Bestandteile verändert.

 

 

Die Schüler/innen der Klasse 10b der Friedrich-Wilhelm-Weber-Realschule Bad Driburg setzten sich im Kunstunterricht intensiv mit dem Thema „Buch“ auseinander.
Die Bearbeitung vorgefundener Gegenstände nennt man Objektkunst. Diese Kunstrichtung macht sich alle möglichen Gegenstände zunutze.
Die Schüler/innen der Klasse 10 b verarbeiteten Telefonbücher nur durch Knicken und Falten zu ästhetischen Objekten.

Ein altes Buch wurde „respektlos“ zu einem neuen Buchobjekt umgestaltet, um etwas Spannendes, Witziges, Fantastisches, Ungewöhnliches zu charakterisieren.
 

Die Klasse 10 b und Kunstlehrerin Charlotte Heuel (Fotos/Text) bedanken sich bei Melanie Humborg für die Möglichkeit, ihre Buchkunst einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.

 

Af